Dienstag, 26. Januar 2010

Sonnen-/Schattenzone - wie der Frühling sich einschleicht

Seit Wochen schon beobachte ich auf der Arbeit den Sonnen-/Schattenstand.

Wenn ich hier aus dem Fenster schaue, dann blicke ich auf eine recht karge Wand. Als einzige Highlight ist zu nennen, dass der wilde Wein dort mit seinen kahlen Ästen bizarre Muster zeichnet und die Vögel dort noch immer nach kleinen Beeren oder Insekten als Winternotration suchen. Nach dem ersten Frost im Dezember fiel sogar ein ganzer Schwarm Stare (weit >100Tiere) über diese Leckerei her.

Nun denn…, sobald sich die Sonne an dieser Wand zeigt lässt sich schön verfolgen wie die Tage länger werden, der Frühling sich an die Arbeit macht, die Erde sich weiter dreht und auf ihrer Bahn wandert.

An jedem sonnigen Tag kann man innerhalb dieses Weingeflechts neue Bestmarken der Sonnen-/Schattenzone setzten. Derzeit befinden wir uns mit dieser Grenze um die Mittagszeit noch immer fast 2Meter über dem Boden. Aber diese Zone rutscht immer weiter nach unten und irgendwann werden auch die Blumen unten im Beet die Sonne wieder spüren dürfen.

Für mich eines der sichersten Anzeichen, wenn auch zugegeben sehr unromantischer Beweis, dass sich der Kreislauf weiterdreht.
Es geht vorran und das obwohl es gestern erst wieder geschneit hat und es auch heute knackig kalt ist.

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