Mittwoch, 1. Dezember 2010

Absperrventil, Wasserhahn und die Angst vor Rohrzangen

Seit Wochen haben wir im Garten Wasser abgedreht, soll ja nichts kaputt-frieren.
Aber in der Einfahrt hatten wir uns das nicht getraut. Das Absperrventil sitzt im Heizungskeller und sah nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Wir wollten warten bis mal Jemand handwerklich versierteres zu Besuch ist. Wir vermuteten, dass das Ventil undicht werden könnte, abbrechen könnte oder ähnliches.

Tja Montag Abend, draußen ist es kalt, es liegt Schnee, das Essen im Ofen ist fast fertig (super leckerer Blumenkohl-Rahm-Auflauf *sabber*). Also kommen wir auf die glorreiche Idee jetzt „Mal eben“ dieses dumme Ventil zudrehen zu wollen.

Mal eben!
Nennen Sie eine Wortkombination, aus zwei Teilen die sie getrost aus Ihrem Wortschatz streichen könnten.
Mal eben!

Es kam wie es kommen musste. Das Absperrventil war angeblich zugedreht, so dass wir den Hahn öffneten um das Wasser aus der Leitung ablaufen zu lassen.

Leider sperrte das Absperrventil gar nichts ab und das Wasser schoss aus dem Hahn. Also erste Reaktion Hahn zudrehen. Klappte natürlich nicht mehr. Ein ca 1cm dicker Strahl lief ununterbrochen daraus in den Eimer. Also fester zugedreht. Nix!
Idee: Heißklebepistolenmonition zurecht schnitzen und den Hahnzustopfen. Klappt auch nicht, dann läuft das Wasser oben raus.

Währen einer also regelmäßig den Eimer wechselte, füllte der Andere die Badewanne auf. Dann wurde der Hauptwasserhahn zugedreht.

Gestern nahte dann Hilfe. Wir hatten schon die Schlimmsten Befürchtungen, aber mit allen alten Hahn und Ventilresten konnte unser Retter das Ganze innerhalb einer halben Stunde reparieren.

Himmel, wir sind so unselbstständig.
Ich bin ein Freund von Stichsägen und Elektrohobel, aber vor Kreissägen und Rohrzangen hab ich Respekt.
Irgendwie glaube ich immer damit etwas kaputtzumachen und mache deshalb lieber gar nichts damit.

Ich glaube im Sommer müssen wir mal bei unserem Retter in die Lehre gehen und hier/und dort alte Ventile auswechseln.

Freitag, 26. November 2010

Vom Experiment den Strom- und Gasanbieter zu wechseln.

Kosteneinsparung, Klimaschutz? Alles schön und gut, aber den Arsch muss man erst einmal hochbekommen. Wir sind jedoch positiv überrascht, bisher scheint das alles ganz einfach zu sein.

Wie bei so vielen anderen Themen, seinen es Sparverträge oder Versicherungen, ist auch ein Anbieter-/Tarifwechsel der Strom-und Gasversorger nicht unser Gebiet. Wir sträuben uns vor sowas. Viel zu undurchsichtig dieser Tarif-Dschungel, Kleingedrucktes wälzen, Themen von denen wir keinen Plan haben und es auch gerne dabei belassen.

300, 400, ja sogar 500€ sparen hörte sich für uns dann aber doch so „lecker“ an, dass wir uns dem Thema einmal angenommen haben.

Nach dem Hauskauf im Frühjahr hatten wir soviel um die Ohren, z.B. Versicherungen (schüttel), dass wir uns um Gas und Strom überhaupt nicht gekümmert haben. Wie hätten wir auch? Wir hatten überhaupt keinen Schimmer mit welchen Verbräuchen wir zu rechnen haben, denn wir kamen aus einer Mietwohnung mit Nachtspeicher bzw. Geothermie-Heizung.
Wie immer wenn man sich um nichts kümmert, landet man dann bei dem Grundversorgungstarifen, eigentlich unnütz zu erwähnen, dass das natürlich die teuersten Tarife sind die es so gibt.

Nun denn, jedenfalls hatten wir jetzt nach 8,5Monaten einen kleinen Überblick wo die Reise der Zählerstände so hingeht (meist nach oben ;-) ).
Die kleine Hürde den Gasverbrauch von m³ in kWh umzurechnen haben wir dann auch geschafft zu nehmen.

Im Internet gibt es jede Menge Vergleichsportale, empfohlen worden ist uns Verifox.
Also einfach mal PLZ, Verbrauch eingetragen, derzeitiger Tarif stand schon drin, weil Grundversorgung, ein paar Häkchen gesetzt und nach 3 Sekunden fast vom Hocker gefallen.

350€ Ersparnis im ersten Jahr bei Strom möglich!

Aber wie es immer ist relativiert sich das Ganze wenn man sich die Verträge anschaut. Da wird mit Neukundenbonus und gratis kWh im ersten Jahr geworben, 12Monate Laufzeit welche sich automatisch verlängert, ggf keine Preisgarantie/-fixierung

Ausgesucht haben wir uns am Ende einen Tarif eines etwas seriöser wirkenden Unternehmens, der uns ca. 219€ bringt, dafür aber aus Wasserkraft produziert. (Okas jetzt kann man über die Folgen von Staudämmen, Flutungen von Stausseen disskutieren, aber Wasserkraft ist mit sympatischer als Ökostrom aus Planzen, oder Kohle- und Kernkraft)

Bei Gas sah es noch interessanter aus: bis zu 612€ Ersparnis im ersten Jahr!

Letztendlich haben wir uns jedoch zwei andere Tarife rausgesucht:
* 516€ Ersparnis im ersten Jahr (421€ im zweiten, sollten wir dort bleiben)12Monate Laufzeit die sich automatisch verlängert,
* 314€ Ersparnis, Preisgarantie bis Ende 2011, keine mindest Vertragslaufzeit. Und Klimaneutrales Erdgas!

Jetzt ist die Frage:
* welchen Tarif nehmen wir?
* Ist uns Klimaneutrales Erdgas und ein flexibler Vertag im ersten Jahr 200€ wert?
* wie gut klappen die Wechsel?

Wir sind gespannt, aber in der „teuersten“ Kombination sparen wir 535€ im ersten Jahr (oder 735€ bei der anderen Variante)!

Unglaublich dass man sowas nicht schon viel früher gemacht hat.

Wenn die Wechsel gut klappen (ich werde berichten), dann werden wir jetzt wohl regelmäßig die Tarife checken.
Dauert keine 10Minuten, wenn man weiß was man verbraucht.


Bild: insektivor212 von pixelio.de



ohhhh gerade fällt mir ein, dass ich noch das Wasser in der Einfahrt abstellen muss. Ich muss weg ;-)

Schneefitzel, LKW-Eisplatten, Wollhandschuhe, Wintermantel

Es ist soweit, die Übergangsjacke hat ausgedient. Wintermantel ist angesagt. Aber wo sind bloß die Wollhandschuhe hin? So sehr ich heute auch im Schrank gekramt habe ich sie auf die Schnelle doch nicht finden können.
Also durfte ich nachdem das Auto von einer hässlichen Mischung aus Eis, Schnee und Raureif befreit war mit krebsroten, brennend schmerzenden Händen losfahren.
Zum Glück hatte ich in diesem Jahr dran gedacht das Scheibenwasser ordentlich zu verdünnen. Somit konnte ich auf der Autobahn schön die fliegenden Eisschollen der LKWs sehen und hatte die Gelegenheit auszuweichen. Ohh wie ich das hasse. Wenn plötzlich so ein 2Kg Geschoss auf dich zurast. Ätzend. Aber Schutzengel sei Dank ist mal wieder nichts passiert. Nach diesem Adrenalinschub war ich dann zumindest auch wach und hab tunlichst Abstand von Planen-LKws gehalten.

Küchenupdate:
* Kürbis-Pizza (250gMehl, 1/2Kürbis, 1Apfel, Zwiebel) (geschmacksneutral, kann man weiter aufpeppen)
* Kürbis-Karoffel-(Feta) Puffer (Puffer halt- entweder süß oder herzhaft)
* Rote Beete-Kartoffel(6)-Lauch(1)-Suppe :-/
* Türkischer Reis *mjammi*
* Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf :-)

Donnerstag, 18. November 2010

Telegramm

- Der Garten dümpelt so vor sich hin.
- Seit Ewigkeiten hätten wir Rasen mähen müssen. Aber immer wenn Zeit war, war es zu nass.
- Die Nachsaaten von Salat und Radis sowie Rauke vom Oktober werden nichts mehr.
- In die Tagetes hat der Frost reingeschlagen.
- Kapuzinerkresse dagegen hält sich noch immer.
- Seit langem gab es keine Igel-Sichtungen mehr, schlafen die schon?
- Drachensteigen hat bis her auch noch nicht geklappt.
- Garage noch immer nicht aufgeräumt
- Letzte Zwiebeln noch immer nicht im Boden
-
- Aus dem Haus:
- Am Wochenende wird Weihnachtlich dekoriert, dann brauchen wir nächste Woche nur den Stecker reinzustecken.
- Müsste auch mal mit der Weihnachsbaumdeko beginnen. Dieses Jahr werden wir zum erstem mal einen eigenen Baum haben.
- Noch immer gibt es Baustellen die einfach nicht fertig werden: Lampen in diversen Zimmern fehlen noch immer, die Esse ist noch immer nicht Tapeziert/gefließt, der Spielekeller ist Rohbau, viele Wände noch immer ohne Bilder/Deko, Vorhänge und Halterungen noch nicht montiert.
- Es stellt sich massiv Unlust ein.

Neues aus der Küche:
- Bio-Zuccini-Fenchel-Gemüse mit Jogi, Ei und Feta - überbacken mit Edammer+Parmesan
- Forellenfilet mit selbstgemachtem Zitronen-Pfeffer-Salz (Zitronenmelisse aus dem Garten)
- Weihnachtslikör (ca. 8€/pro Ansatz da alle Zutaten gekauft werden mussten) Rezept gibt es haufenweise bei Chefkoch.de werde aber wohl noch mit Wasser verdünnen 32 bzw. 36Vol% sind mir zu viel.

Freitag, 12. November 2010

10Tage sind rum

10Tage nach dem letzten Post ist die Liste unserer Küchenexperimente gewachsen:

Gebratener Fenchel mit Mungosprossen
Eintopf
Kürbis-Ingwer-Suppe
Kürbis-Kartoffel-Möhren Curry
Süßer Eintopf mit Karoffeln, Kürbis, Reis und Apfel
Grünkohl(Auflauf)
Kürbissuppe (Kartoffel-Möhre-Zwiebel)
Semmelknödel mit Sellerieschnitzel (und Restbestand Fertig-Bratensoße) + Semmelknödel mit Hähnchenschnitzel (Restbestand Currysoße vom Grillen)
Kürbiscreme Suppe
Gemüse-Eintopf mit Allerlei

In Planung:
Lauchsuppe
Fenchel-Bratkatoffelpfanne
Zucchini-Auflauf


Letzte Woche berichtete ich von unserer Obst und Gemüsekiste.
Freitag wurde sie dann geliefert. Aber um ehrlich zu sein waren wir enttäuscht. Einige Dinge haben uns an der Lieferung gestört, so dass wir die Kiste erst einmal wieder abbestellt haben. So waren zum Beispiel die angekündigten Rezepte nicht dabei.
Jetzt könnte man den Kopf gleich in den Kopf in den Sand stecken, aber das machen wir nicht. Ein bis zwei weitere Option haben wir aufgetan. Als erstes werden wir wohl demnächst die/den? „GreenBag“ ausprobieren, aber das hat noch Zeit. Wir haben immer noch genug "Zeugs" im Haus.

Das Thema bleibt für uns also spannend.

Wir lernen in der Küche auch Tag für Tag dazu und stellen uns immer wieder neue Fragen.

Wie zum Beispiel mache ich eine „dunkle Bratensoße“ für einen Vegetarier ohne viel Pilze?
Ich schätze diese Frage wird uns noch zum Verzweifeln bringen, wenn uns niemand hilft.

Dienstag, 2. November 2010

bewusst, weniger, frisch, konsequent! , bio+regional?

Freitag ging sie zu Ende, die ARD Themen-Woche "Essen". Ich fand es interessant.
Ich/wir wind mächtig ins grübeln gekommen. Einige Dinge sind stärker ins Bewusstsein gerückt und viele neue Informationen haben wir aufgesaugt.
Entgegen vieler anderer Dokus, Reportagen und Berichte ist sehr viel bei uns hängengeblieben und hat uns nachdenken lassen. Kaum war eine Sendung zu Ende haben wir darüber diskutiert.
Und das Ergebnis? Diese Themen-Woche ist nicht spurlos an uns vorrübergegangen.

Wir haben spontan beschlossen bewusster einzukaufen und bewusster zu essen.
Ob dieser spontane Beschluss allerdings auch „nachhaltig“(Modewort?) im Sinne von dauerhaft sein wird bleibt abzuwarten.

Jedenfalls waren wir bei allen drei Einkäufen diese Woche sehr darauf bedacht die Inhaltsstoffe zu studieren und alternativen zu finden.
Auf unserer Roten Liste stehen: Glutamat, Inosinat, Guanylat, Hefeextrakt, Gewürsextrakte, und Aroma. Auch Pökelsalze versuche ich zu umschiffen, was allerdings gar nicht so einfach ist.

Da wir bisher alles andere als gesund essen, zumindest wenn man die Regel „5 am Tag“ kennt, müssen wir uns wirklich am Riemen reißen.

Es gibt da ja auch ein paar nette Sprichworte: Was der Bauer nicht kennt isst er nicht.
Da aber Einsicht ja der beste Weg sein soll gibt es einen Schlachtplan.

· Selber kochen mit frischen Zutaten und weniger „Fix“.
· Einfach mal mutiger und konsequenter sein!

Mutiger bedeutet hier ganz klar, einfach mal Neuland in der Küche betreten. „Neue“ Dinge einkaufen, zubereiten und ausprobieren. Wenn es nicht schmeckt, Pause machen und später nochmal anderes zubereitet probieren.
Essen ist Erziehungssache, Gewöhnungsache und Kulturell geprägt. Was ich in Kindheit nicht gegessen habe/nicht mochte „mag“ ich heute noch nicht. So bilde ich mir und rede es mir zumindest oft ein. Doch jetzt heißt es kochen, probieren und notieren.
Ich glaube an viele Dinge könnte ich mich gewöhnen und lernen sie zu mögen.

· Frieden und Freundschaft mit ungeliebter Nahrung schließen!

Konsequenter bezieht sich vor allem auf die Einkäufe. Konsequent die Einkäufe im Supermarkt ab scannen und liegen lassen wenn die Inhaltsstoffe „schlecht“ sind.

· Nahrung verbrauchen und weniger wegschmeißen.

Unsere Nahrung ist zu billig, wir haben zuviel Geld. Wir kaufen was uns „anlacht“, lassen es dann oft vergammeln und schmeißen es dann weg.

· Weniger ist mehr!

Bewusst weniger gute, evtl. teurere Lebensmittel einkaufen und verbrauchen.
Kostet ein Produkt 50% mehr wird es mich mehr ärgern es wegzuschmeißen, ergo ich esse es schneller auf!

Ein weiterer Schritt diese Ziele zu erreichen soll unsere „Bio-Kiste“ werden.
Wir haben uns für ein Probe-Abo einer Obst und Gemüsekiste angemeldet. Wir wollen uns bewusst überraschen lassen was uns da erwartet. Geliefert wird die Kiste immer gleich mit Rezepten zur Verarbeitung des Inhalts.
Gute, teurere, regionale, „unbekannte“, Bio-Produkte zum ausprobieren und genießen!?
Mal abwarten!.


Ein bisschen Angst habe ich nur, dass wir den Falschen Zeitpunkt für das Experiment erwischt haben. Derzeit liegen in unserer Küche nämlich noch Unmengen Obst und Gemüse von einer kleinen „Feier“.
Da werde ich mich mal ranhalten, damit bis Freitag die Küche frei für unsere Bio-Kiste ist.

· „Überschuss“ konservieren

Egal ob eigener Anbau oder zuviel gekaufte Nahrung. Ich möchte weiterhin versuchen lieber etwas zu konservieren als es vergammeln zu lassen und wegzuschmeißen.
Runzeliger Apfel? Zuviel gekocht? Einmachen, einfrieren oder andere Lösungen finden.


Soweit so gut.
Dies sind unsere neuen "Thesen"
Am besten Ausdrucken und an den Kühlschrank nageln :-)

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Wildgänse spenden Trost.

Warum erfreut mich ein Sonnenaufgang?
Warum fange ich an zu lächeln wenn ich die Wildgänse ziehen sehe/höre?
Warum atme ich tiefer ein wenn die Nase Landluft schnuppert?

Ein farbenfrohes Spektakel in hübschen „Erdtönen“ bietet die Natur gerade wieder.

Warum heißt es farbenfroh und nicht farbentraurig? Bald wird alles vorbei sein und die nackten Bäume werden und durch den trostlosen Winter begleiten. Sie werden aussehen wie Skelette und doch verschlafen sie nur den Winter.
Ist ihr Herbstkleid nochmal ein letzter Gruß? Wollen sie uns mit ihren Farben trösten und uns den Abschied bis zum Frühling versüßen? Heißt es deshalb farbenfroh?
Fast könnte man sich solche Motive einbilden.

Die Sonne wird wieder deutlich in Ihre Schranken verwiesen. Darf nicht mehr so hoch steigen und nicht mehr so lang scheinen.
Den Sonnenuntergang können wir auf unserer Terrasse schon lange nicht mehr sehen. Dafür sind Nachbars Bäume im Weg. Aber morgens scheint die Sonne diesen Missstand wieder gut machen zu wollen. Feuerwerksähnliche Sonnenaufgänge untermalt mit Gänsegeschnatter und klarer „Landluft“. Die Wiesen nass vom Tau und hin und wieder sogar eingehüllt in eine leichte luftig zarte Nebelhülle.

Der Herbst ist da!

Viele Vögel sind schon verschwunden. Ihr Gezwitscher am Morgen ist deutlich weniger geworden. Flucht in den Süden. Hier kann man den Winter nicht verbringen, der Winter ist hier nicht lebenswert für diese kleinen Gesellen.
Und doch, auch Wintergäste gibt es bei uns. Zum Beispiel die Wildgänse! Sie kommen aus den arktischen Regionen zu uns an den Niederrhein. Wenn ich sie sehe und höre, dann vermitteln sich mir ein wenig Hoffnung und Freude.
Meine Heimat ist lebenswert! Der Winter hier kann uns nichts anhaben!
Sollen die Bäume doch kahl werden, soll sich die Sonne doch verstecken. Sollen die kleinen Vögel doch abhauen. Na und?
Die Gänse machen mir Mut. So schlimm kann der Winter nicht werden. Haben wir ja schon so oft geschafft. Nächstes Jahr wird die Sonne auch wieder scheinen. Die Bäume werden auch wieder erwachen und die kleinen Vögel werden alle wieder angekrochen… ähm.. angeflattert kommen.


Ich erfreu mich jetzt am Herbst. Einmal die Seele volltanken (muss ja für den Winter reichen ;-) ).
Gestern hieß es, dass es ein „goldener Oktober“ werden könnte. Ich würd mich freuen.


Bildquellen: uschi-dreiucker auf pixelio.de & ilona-martin auf pixelio.de


Donnerstag, 16. September 2010

Traditionelles Pflaumenmus

Unsere Pflaumen sind reif. Okay eigentlich sind es Zwetschgen und eigentlich sind es nicht unsere sondern die aus Vaters Schrebergarten, aber wer wird denn gleich so kleinlich sein?

Vor ein paar Tagen hatte ich irgendwo im Internet ein Rezept zu Pflaumenmus gefunden und mir abgeschrieben. Gerne würde ich die Quelle preisgeben, aber leider weiß ich nicht mehr aus welchem Blog ich diese Idee geklaut habe.


(Bilder-Quelle: von knipseline auf pixelio.de)


Traditionelles Pflaumenmus
2500g Pflaumen
500g Zucker
1-2 EL Essig

Plfaumen entsteinen, ggf kleinschnippeln und in einen großen Topf geben. Darauf den Zucker geben.
Nicht rühren! Niemals umrühren! Nie nicht!
Etwa drei Stunden bei kleiner Flamme (bei mir Stufe 3 von 10 mit Induktion) im offenen Topf sollte sich die Haut der Pflaumen etwas rollen und einiges an Wasser verdampft sein. Dann umrühren und pürieren. Ggf noch etwas weiter einköcheln und wie gehabt heiß in saubere Gläser abfüllen.

Lecker! Vielleicht etwas süß, aber lecker.
(Beim nächsten mal werde ich von 2500g entkernen Pflaumen ausgehen, dann ist es evtl. nicht ganz so süß)

Werde gleich heute neue Pflaumen organisieren und weitere Gläser befüllen.

Das Problem ist nämlich, dass immer alle probieren wollen und Weihnachten kommt ja auch bald. (vielleicht probier ich auch mal 1-2Gläser mit Zimt aus)

Mittwoch, 8. September 2010

Basilikum

Der Herbst klopft an die Gartenpforte.

Wir waren so stolz auch unseren mächtigen Basilikum-Busch, doch so langsam scheint ihm das Wetter zu „nass-kalt“ zu werden.

Also heißt es: retten was zu retten ist und abernten.

Aber was dann damit tun?

Ich habe versucht das Basilikum zu trocknen, aber die ledrigen Blätter trocknen nur wiederwillig langsam und verfärben sich dabei ins unansehnlich braune.
Daher ist die Idee vom Kräutersalz erst einmal verworfen. Oder habt Ihr vielleicht einen Tipp?

Für eine andere Verwendung kam mir gestern als ich auf meine Neuerwerbung (eine Nudelmaschine) blickte eine Idee.
Basilikumnudeln!
Lecker – haltbar - tolles Geschenk für Weihnachten ;-)

Die zweite Idee kam mir dann bei der Zubereitung der ersten selbstgemachten Testnudeln.
Basilikumöl!
Im Doppelpack angewendet oder verschenkt, bestimmt eine tolle Sache.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Minzsirup

Als ich vor zwei Wochen Holundeblütensirup angesetzt habe hatte ich noch gut einen halben Liter Zuckerlösung übrig. Hatte mich leicht verschätzt und fand es einfach zu schade zum wegwerfen.

Also ging ich in den Garten und pflückte ca. 10 Pfefferminz-Triebspitzen. Diese kochte ich kurz in dem Sirup auf und ließ das ganze eine Weile auf dem Herd stehen und ziehen (bestimmt 1-2 Stunden, hatte noch was anderes zu tun). Dann kochte ich nochmal kurz auf, fischte die Minze heraus und füllte heiß in eine saubere Bierflasche mit Bügelverschluss.

Gestern in der Hitze hab ich das ganze zum ersten Mal probiert. In kaltem Mineralwasser, super erfrischend und trotzdem süß. Herrlich…!

Mal ehrlich, Holunderblütensirup ist bei mir unten durch, es lebe der Minz-Sirup!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Gelbe Kirschen - wie verarbeiten?

Mit erschrecken musste ich gersten Abend feststellen, dass unsere gelben Kirschen mächtig Gas geben. Die ersten sind schon von den Vögeln angepickt. Lange kann es nicht mehr dauern.

ABER WAS MACH ICH MIT GELBEN KIRSCHEN?

Jeder sagt mir, dass man gelbe Kirschen für nix nehmen kann, nur für den direkt Verzehr wären die zu gebrauchen...

Das kann ich jedoch nicht recht glauben.

Habt Ihr Erfahrungen mit gelben Kirschen? Rezepte oder Hinweise?
Ich würde mich freuen.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Allerlei passiert...

Die alte Wohnung ist geräumt und übergeben. Am letzten Tag haben wir unsere alte Couch zersägt. Ganz großes Kino… ziemlich störrisch so ein Teil auch wenn’s nur Spanplatte und Weichholz ist.

3 ½ Monate sind nun Seit der Übergabe des Häusken an uns vergangen. Vor knapp zwei Monaten haben wir zum ersten Mal dort geschlafen und mittlerweile wohnen wir.
Einiges ist schon sehr vertraut, an andere Dinge müssen wir uns noch immer gewöhnen. Bis uns alles in Fleisch und Blut übergegangen ist wird des noch eine Weile brauchen.

Vieles ist fertig, einiges noch zu tun. So fehlen noch immer das Gästezimmer und die ehemalige Küche im Obergeschoss. Doch das hat Zeit.
Wir nutzen lieber das Wetter, um im Garten ein bisschen was zu erledigen.

Zwei verwilderte Hecken mussten bisher dran glauben. An Ihre Stelle soll einmal eine weitere Nutzfläche (für Spalierbäume, Himbeeren, und mehrere Holzkastenbeete), sowie Platz für evtl. ein Hochbeet/eine Kräuterspirale.

Auf dem bisherigen Nutzbeet wächst alles prächtig. Wir sind rundum zufrieden mit dem Wachsen und Werden: Die Kartoffeln blühen, Radischen waren lecker (nur leider sind die letzten geschossen und verholzt, die neuen sind jedoch schon fast wieder soweit *g*), Zwiebeln stehen rum, Möhren wachsen gut und unser ganzer Stolz ist der Salat. Keine Schnecken (toi toi toi) und die Kaninchen haben den Weg dahin auch noch nicht gefunden.

Petersilie und gerade Schnittlauch gehen ab wie Schmidts Katze. Den Lauch lassen wir zur großen Freude von mind. vier verschiedenen Hummel-Arten blühen.

Auch wenn wir nicht gerade entscheidungsfreudig sind was das Pflanzen von Bäumen angeht und die Entscheidung über den richtigen Pflanzplatz immer wieder hinauszögern so macht uns der Garten richtig viel (ungewohnte Arbeit  und) Freude.

Die Pfosten für den Zaun um das Nutzbeet stehen endlich, so dass wir ggf. am Wochenende die ersten Zaunelemente anbringen können.
Ich träume davon irgendwann soviel Handwerkliches Know How zu haben, dass uns ein kleiner Zaun nicht geschätzte 5Tage aufhält : ½Tag planen, ½Tag einkaufen, 1Tag für die Einschlaghülsen, ½Tag für die Pfosten, 1Tag für die Zaunelemente, ½ Tag für den Bau der Türe, ½ Tag für die Montage der Türe und ½ Tag zum diskutieren, reden, zusammensuchen der Werkzeugs und verzweifeln.

Der von den Vorbesitzern runter gerissene und fast „getötete“ Wein schlägt prächtig aus. Die ersten Rispen sind zu sehen. Wir haben die Äste daraufhin zurückgeschnitten.

Sollte der Giersch dort bleiben wo er ist kann ich mich durchaus mit arrangieren. Eintöpfe, Rührei und Salate wurden schon damit „gestreckt“. Überhaupt macht es Freude sein eigenes Grünzeugs zu verwenden. Zwar muss ich gestehen, das mich viele Geschmacklich nicht vom Hocker reißt sondern zu meinen Überraschung viel mehr geschmacksneutral ist, aber nun denn. Es ist gesund und animiert und neue Dressings auszuprobieren.

Leider scheint nun jedoch auch die Grundwasserpumpe ihr kritisches Alter erreicht zu haben. Natürlich ist diese ohne Schmutzfilter betrieben worden (die Notwendigkeit eines solchen stand ja auch nur 4x fettgedruckt in der Anleitung). Nun schaltet sich die Pumpe nicht mehr automatisch ein. Wir müssen manuell mit Hilfe eines Schraubendrehers die Pumpe starten. Zwischen durch schaltet sich das Teile jedoch immer wieder ab. Der Dreck und Schlamm der Zeit scheint in der Pumpe das Rad zu blockieren.
Und wieder wünsche ich mir Erfahrung, Know How und Mut zu haben um das Teil einmal auszubauen und von der anderen Seite durchzuspülen. Ich glaube ich muss mir meinen Vater nochmal für einen Tag ausborgen um mich in die Geheimnisse der Rohrzange einweihen zu lassen ;-)

Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist dass wir es einfach nicht schaffen über den Gartenzaun zu gucken. Ich meine weiter als bis zum Baumarkt oder Einrichtungshaus kommen wir einfach nicht. Ein Bummel im Ort? Eine Fahrradtour (ohne Fahrräder?)? Wir kommen einfach nicht raus. Eigentlich nicht weiter schlimm,es lässt sich hervorragend im EIGENEN *g* Garten entspannen (wenn die Zeit dafür ist), aber irgendwie traurig ist es schon. Wir haben ein eigenes Haus, eine eigenes Heim, richten uns das Nest auch gemütlich ein, aber in der Region werden wir so nicht heimisch.
Sind wir auf eigenem Grund und Boden sind wir zu Hause! Vor der Türe lauert jedoch noch das große Fremde.

Mal sehen… jetzt noch das Projekt Zaun fertigstellen, bei schlechtem Wetter vielleicht Laminat in der ehemaligen Küche legen, dann irgendwoher Fahrräder organisieren und dann dürfte auch der schlimme Heuschnupfen vorbei sein und wir können draußen die Welt erradeln :)

Nun denn… dafür ist die Küche schon zur Experimentierstube geworden. Über Gierschsuppe und Löwenzahnsirup hatte ich ja schon berichtet, doch die Liste an Süßkram ist noch etwas länger geworden: Rhabarberkompott mit Minze, Minzsirup, Aprikosenmarmelade, supersüße Kirschmarmelade und heute Abend wird der Holunderblütensirup abgefüllt :)

Was die Tierwelt in unserem Garten angeht, so gibt es einiges was mir so noch nicht oder nicht in der Häufigkeit untergekommen ist.

Tausendfüßer


Spinnen in den unterschiedlichsten Varianten, hier mit Nachwuchs.


Raupen in den unterschiedlichsten Varianten.


Und wenn wir schon von Tieren sprechen, dann gehören natürlich unsere beiden Taggeckos auch dazu. Für diese hatten wir ja eigens ein neues größeres schöneres Terrarium bauen lassen und eingerichtet. Jetzt sind sie endlich bei uns. „Gecko-TV“ läuft wieder :-) Und da wir Nachwuchs erwarten gibt’s auch bald einen zweiten „Sender“.

Donnerstag, 6. Mai 2010

auch hier - Löwenzahnsirup

Eigentlich wollte ich letzte Wochen noch einen Bericht über unsern selbstgemachten Löwenzahnsirup schreiben, bin jedoch nicht dazu gekommen.
Doch in dieser Woche findet man überall Berichte über Sirup, Honig und Salate.

Das Rezept des Sirups scheint immer in etwa das gleiche zu sein.

Wir haben zwei Doppelhände Blüten (mit Grünzeug) in einem Liter Wasser kurz aufgekocht, 24 Stunden ziehen lassen (dabei fand ich den Geruch übrigends ganz scheußlich während meinem Männle das nichts ausmachte). Dann abseihen, erwärmen und 1Kilogramm Zucker sowie einen Spritzer Zitronensaft in die Flüssigkeit einrühren/auflösen. Wir haben altbestände unseres braunen Teezuckers und einen Rest braunen Kandis genommen. Nun zum Sirup einköcheln lassen und dann heiß in Gläser abfüllen.

Ich dachte es wäre was ganz besonderes, aber in Gartenblog-Kreisen scheint es gerade der Renner zu sein. Nun denn im Bekanntenkreis sind alle ganz gaspannt und wollen auch ein Glas zum probieren. Da werden wir wohl noch etwas mehr nachköcheln müssen :)


Hier ein paar Links aus andern Blogs....
http://www.hobby-garten-blog.de/rezept/6553-loewenzahngelee-und-loewenzahnhonig.php#comments

http://sorgenlos.wordpress.com/2010/05/04/lowenzahnsirup-lowenzahnhonig/

http://mauerblumen.blogspot.com/2010/05/lowenzahnbluten.html

http://mauerblumen.blogspot.com/2010/05/lowenzahnbutter.html

Mittwoch, 28. April 2010

Depri, Frühjahrsmüde, Alltag

Jetzt bin ich seit wenigen Tagen wieder arbeiten und schon wieder voll depri…
Der Alltag hat mich wieder. Es fehlt einfach die Zeit was im Haus&Garten zu machen.
Zumindest empfinde ich den Unterschied zur letzten Woche (der eigentlichen Umzugswoche mit Kistenschleppen, Schränke schrauben) als extrem. Während ich letzte Woche immer auf Vollgas durch die Räume und über den Rasen flitze und einfach immer was für uns zu tun gab, sitze ich jetzt 8 Stunden auf der Arbeit fest. Kann mich nicht frei bewegen. Alles läuft in Zeitlupe ab. Ich werde von Müdigkeit gepackt. Kann kaum noch die Augen offen halten. Ich habe das Gefühl die Welt dreht sich einfach ohne mich weiter.

Der Rasen scheint jeden Tag gefühlt einen halben Meter höher zu wachsen. Und nachdem ich uns gestern dann einen neuen Rasenmäher besorgt habe eröffnete sich auch noch ein weiteres Problem. Das im Garten benutzte Verlängerungskabel scheint doch im Inneren einen Kabelbruch (oder ähnliches) zu haben. Zumindest gab der neue Rasenmäher zu Beginn ebenfalls keinen Laut von sich. Mein Puls schoss schon in schwindelerregender Höhe, aber bei Gebrauch eines anderen Kabels funktionierte der Mäher zum Glück jedoch einwandfrei.

Küche ist daaaaaa! Hurraaaa

Alles hat beim Einbau gepasst und die Esse muss noch tapetiert werden. So leer wie auf diesen Bildern wird die Küche wohl so schnell nicht mehr sein.


Das wollte dann natürlich auch gleich eingeweiht werden. Und da wir im Zuge des Hauskaufes ja ein bisschen mehr aus dem eigenen Garten kochen wollten und ein bisschen mehr wagen und ausprobieren wollten, gab es Gierschsuppe.


Naja oder Gierschbrötchen, denn ich hätte die Blätte wohl doch kleinschneiden/hacken sollen.

Dienstag, 27. April 2010

Wie Ferienhaus und doch unser...

Seit dem 20.4. sind wir jetzt wirkich eingezogen. Das Schlafzimmer steht.

Wenn wir morgends dann die Rollos hochziehen erwartet uns jetzt ein Blick, ein Bild, eine Aussicht welche wir sonst nur von Urlaubsdomizilen kennen.
Ist es nicht herrlich? Das Feld des Bauern steht gerade so richtig in Rapsblüte...

Rasende Wut auf Rasenmäher

Da hatte ich am 1.April einen günstigen (oder besser billigen) Rasenmäher gekauft und es kam wie es kommen musste.
Der 1.April war vielleicht auch kein geeignetes Kaufdatum, aber nun denn…

Bild-Quelle: © dido-ob / PIXELIO


Schon bei der ersten Rasen-Rasur am. 8.4. mukkte der neue Mäher herrum. Jedoch vermutete ich damals einen Wackelkontakt in dem Verlängerungkabel welches uns die Vorbesitzer dagelassen hatten. Jedenfalls ging dem Mäher hin und wieder der Saft aus. Von früher kenne ich das abwürgen von Elektromähern in zu hohen Wiesen, aber das war jetzt was anderes. Es reichte nicht den Mäher kurz anzuheben, man musste ihn quasi wachrütteln und rückwärts fahrend gleichzeitig etwas anheben. Trotz diesen Widrigkeiten schaffte ich es jedoch innerhalb von knappen 2 Stunden unser Grundstück zu rasieren.

Samstag stand ich jedoch kurz davor mit dem defekten Teil Amok zu laufen, entschied aber dass es mit einem Rasenmäher und dazu mit einem defekten ziemlich lächerlich aussähe.
Das Ding ging in einer Tour an und aus. Die Intervalle wurden immer kürzer und irgendwann war ans mähen gar nicht mehr zu denken.
Also packte ich das Teil rasend vor Wut, mit dem ein oder anderen Fußtritt, wieder zurück in den Karton, suchte die Quittung raus und schleppte das Teil zurück in mein Auto.
Ganz erhlich: dieses Teil wollte ich nicht einmal mehr geschenkt haben, so sehr hatte ich mich am darüber aufgeregt

Gestern dann im Baumarkt sollte der Mäher zuerst zur Reparatur verschickt werden. ca. 14 Tage hätte das ganze dann gedauert. Als ich den netten Mitarbeiter jedoch fragte was ich in den nächsten 14 Tagen mit meinem Rasen machen sollte, denn ich müsste dringend mähen, hatte er schon etwas Mittleid. Dann kam die (anscheinend hervoragend geschauspielerte) spontane Eingebung und Frage, ob man mir nicht einen Gutschein geben könnte, dann könne ich mir jetzt einen neuen Mäher, vielleicht ja auch einen etwas teureren und qualitativ besseren aussuchen.

Vielleicht war es ein total netter Mittarbeiter, vielleicht hatte er nur einen guten Tag, vielleicht tat ich im Leid oder vielleicht hatten sie diese Mäher auch schon öfter als defekt zurückbekommen… jedenfalls ließ er sich darauf ein.
Und da gestern ein ganz ganz guter Tag war, hatte die Dame an der Information dann keinen Gutschein gedruckt, sondern eine Gutschrift mit welcher ich wenige Minuten später den Kaufpreis an der Kasse zurückerstattet bekam.

Nun bin ich total happy, habe meine Lektion mit billigen Mähern gelernt und werde mir nachher was (hoffentlich) Gescheites zulegen.

Donnerstag, 15. April 2010

Größenwahn!? Unser Mini-Kartoffelacker!

Status vorher!

Am Wochenende haben wir im Garten weitergebuddelt. Nachdem das zukünftige Nutzbeet vom Splitt befreit war konnte es an die Bodenbearbeitung und Pflanzung gehen.

Umgraben, hacken, Wurzeln sammeln, harken und dann… pflanzen.

Im Vorfeld hatte ich mir 2,7kg Kartoffeln der unterschiedlichsten Sorten bestellt. Aber irgendwie hatte ich wohl nicht bedacht wie viel Platz das ganze benötigt.
Aus unserm geplanten Nutz-/Bauernbeet ist somit ein kleiner Kartoffelacker geworden. Größenwahn?
Am nächsten Wochenende wollen wir dann noch Zaunelemente kaufen und das ganze einzäunen. Ich habe nämlich die Befürchtung, dass uns sonst nicht nur die Schnecken, sondern auch die Kaninckel Salat & Co. wegfressen werden. Also soll ein Holzzaun und ggf. Kaninchendraht unserem Grün ein wenig Schutz geben.

:-(

:-)

Donnerstag, 8. April 2010

Update Haus&Garten

Hausupdate:
• Etwas mehr als 5Wochen sind rum
• Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Lavendelzimmer , Schlafzimmer, kleiner Flur unten und Küche sind fertig renoviert. Hier und da mag noch eine Deckenleiste fehlen.
• Esstisch fürs Wohnzimmer steht.
• Möbel im Arbeitszimmer sind schon aufgestellt.
• Regale im Lavendelzimmer stehen bereits
• Küche kommt früher als erwartet am Dienstag und Mittwoch.
• Heute wird das kleine Geländer der Treppe abmontiert
• Freitag holen wir dann evtl. das Sofa für mein Lavendelzimmer
• Samstag kommt der Putztrupp und es wir gewischt bis alles glänzt.

• Es fehlt noch das Treppenhaus, der kleine Flur oben, Gästezimmer und ehemalige Küche oben, sowie der Keller und das Garagendach
• Eigentlich könnten jetzt für die Wichtigen Räume (Wohn-/Schlafzimmer) die restlichen Möbel kommen, aber das wird wohl noch etwas dauern, leider.
Gartenupdate:
• Der Kirschbaum wurde bereits vom Efeu befreit
• 5Hängerladungen Splitt (ca. 120Eimer) wurden vom „Steingarten“ und späteren Nutzbeet/Bauernbeet entfernt und entsorgt.
• Einzelne Pflanzen wurden aus diesem Beet entfernt bzw. umgesetzt.
• Das erste Regenfass wurde aufgestellt
• Der erste Komposter steht.
• Die Wiese ist vertikutiert und gemäht
• 2Eimer Unkraut ausgestochen.
• Das erste Stück Beet wurde probeweise umgegraben. Schwerer klebriger Lehmboden, da werden wir wohl den Sandkasten leeren dürfen.
• Kartoffeln sind eingetroffen, keimen schon vor.
• Wir haben uns erst einmal gegen die Fällung des einen „Lebensbaums“, Konifere/Tuhja… (ich weiß noch immer nicht den Unterschied und was wir da wachsen haben) entschieden. Für dieses Jahr sollte das Beet auch so genug Platz bieten und Fällen könnten wir später auch noch. Wir haben uns gebremst um nicht blindem Aktionismus heimzufallen.
• Einer der großen Baumärkte hat nächste Woche 25% auf Gartenzäune… mal sehen wie teuer die sind, oder ob mal wieder die Preise vorher hochgesetzt wurden und es mal wieder nur ein Lockangebot ist.
• In unserer betonierten Muschellaube hatten wir den kostenlosen Kompost deponiert, dort hat es sich anscheinend ein Karnikel gemütlich gemacht. Noch hat es Schonfrist, aber nachdem es mir schon einen Krokus ausgegraben und verspeist hat es Platzverbot im Bauernbeet. Mal schauen wie wir ihm das verständlich machen.

Mittwoch, 24. März 2010

Bilder von "Gunnar" bei Übergabe

So sah es in Gunnar aus als wir ihn übernommen haben.
Die Bilder aus dem Garten sind allerdings erst von heute.
In ihm hat sich einiges getan, aber davon dann in ein paar Wochen die Bilder (wenn weniger Werkzeug rumliegt).

--> http://home.arcor.de/sasa316/GunnarStart

Freitag, 19. März 2010

Erinnerung an einen Traum der gelebt werden will

Eigenes Haus, eigener Garten, viele Pläne, viele Vorsätze!
Wann werden sich diese Luftschlösser auflösen, wann wird der innere Schweinehund siegen?
Oder schaffen wir es aktiver zu werden?
Werde ich es schaffen den „Alltag“ hinter mir zu lassen einen neuen schöneren, besseren, ausgeglichenen „Alltag“ zu erschaffen?


Couchpotato und Schweinehund - zwei mächtige Feinde auf der einen Seite, auf der anderen Seite das noch unbenannte Gefühl: Freiheit, Naturverbundenheit… schwer zu beschreiben.
Sicher ist, dass derzeit alle naiven Träume nichts wert sind, wenn wir uns nicht wirklich ändern.
Der Traum von diesem besseren Leben will auch gelebt werden.

Wie hält man sich dies am besten vor Augen?
Ich brauche einen Spruch, ein Wort, einen Slogan, ein Bild, ein Logo… etwas was man an die Wand schreiben oder malen kann, etwas was sich einbrennt, etwas was mich stets an die gehoffte Veränderung, den guten Vorsatz erinnert.

Wisst Ihr was ich meine? Habt Ihr eine Idee?

Dienstag, 16. März 2010

Küche: π Mal Daumen

Wat sind schon 3cm?
Wozu lässt man die Küchenfritzen eigentlich rauskommen und nachmessen, wenn deren Aufmaß in der einen Ecke ein „Schätzwert“ ist und in der anderen Ecke 3cm zu viel gemessen werden?

Nachdem wir durch „Zufall“ auch noch einmal gemessen haben stellte sich raus, dass die eine Wand um drei Zentimeter kürzer ist als ursprünglich gedacht. Bedeutet natürlich, die Küche würde so wie geplant nicht reinpassen oder vor/auf dem Türrahmen stehen.

Also dürfen wir die Planungen wohl nochmal umschmeißen. Wir sind begeistert.

• Die erste Traum-Küche hätte farblich nicht reingepasst.
• Bei der zweiten Küche hätte es Teile nicht gleicher Farbe gegeben.
• Die dritte/aktuelle Küche mussten wir bestellten bevor der Fritze rauskam und sein Aufmaß vermurkste.
• Und nun muss wieder umgeplant werden.

Und wehe das wird jetzt teurer. Isch glaub dann lauf isch Amok!

Mittwoch, 10. März 2010

Vorfreude

Wer kennt es nicht, diese Anspannung, diese Vorfreude, dieses Kribbeln, das Gefühl das Warten nicht länger ertragen zu können? Als Kinder hatten wir sowas mit Sicherheit häufiger. Ich sag nur Weihnachten, Geburtstag oder kurz vor den Schulferien.

Die Vorfreude auf etwas ganz Großes. Die Spannung was uns wohl erwartet.


So geht es mir gerade. Ich könnte schreien. Die Anspannung einfach rausschreien. Da sitze ich hier auf der Arbeit und könnte dabei doch gerade soviel sinnvolleres im Häusken machen.


Im Kopf wirbeln immer wieder die Pläne für relativ unwichtige Sachen die einem aber so unsagbar wichtig sind. Bei mir ist es bekanntlicher weise der Garten. Bis vor kurzen habe ich jeden Tag Garten-Blogs gelesen, mir Garten-Zeitschriften gekauft und hübsche Magazine wie z.B. LandLust. Ich stelle mir vor welche Planzen, Bäume, Sträucher, Obst und Gemüse ich pflanzen möchte.

Zum lesen komme gerade gar nicht mehr.
5:05 schellt der Wecker
5:35 pell ich mich dann aus dem Bett. Katzenwäsche und ab zur Arbeit.
6:30 -14:45 zähle ich dann die Minuten wann es endlich weiter geht.
gegen 14:20 bin ich dann am Haus.
21Uhr geht's wieder nach Hause, Ankunft dort 21:30
Duschen, Haare waschen, Zähneputzen, Notitzettel überfliegen und dann ab ins Bett umd 22:15

Was bin ich kaputt.

Aber es geht vorran:
- Nachdem wir am 27.2 die Schlüssen bekommen haben und die offizielle Übergabe einen Tag später hinter uns gebracht haben ist schon einiges geschehen.
- Dank der Tatkräftigen Unterstützung die uns zuteil wurde sind viele Fehlerquellen/Mängel bereits entdeckt und repariert worden.
- Die Tapeten sind bis auf eine Wand und dem Treppenhaus komplett entfernt worden.
- Im Arbeitszimmer und Wohnzimmer sind sogar schon die neuen Tapeten dran.
- Unmengen an Tiefgrund und Spachtelmasse sind im Obergeschoss verarbeitet worden.
- Die Wasseranschlüsse in der Küche sind schon gelegt, jetzt muss noch die Elektronik dort gemacht werden, dann können die Löcher in der Wand wieder zu.
- Die Heizungspumpe wurde von meinem Onkel und meinem Vater notdürftig repariert, so dass das die Heizkörper auch wieder heiß werden. Wir sind dabei ein Originalersatzteil zu besorgen, solange muss das Flickwerk halten.
- Der erste (von vier) Heizkörper im Obergeschoss ist ersetzt.
- Die Duschtüre ist geliefert worden und sobald diese funktionsfähig montiert wurde fließt das restliche Geld an die Vorbesitzer. Heute wir erst einmal deren Grundschuld bezahlt.
- morgen mach ich Fotos und hoffe dann mal Zeit zu finden diese zu sortieren und zu bloggen.

Dienstag, 23. Februar 2010

Küchenplanungen

Vielleicht kenn Ihr das auch, ihr seht etwas was ihr unbedingt haben wollt und dann stellt sich raus, dass das keinen Sinn machen würde weile es daheim überhaupt nicht hinpassen würde. Völlig anderer Stil, anderes Material oder andere Farbe.

So ist es uns mit der Küche ergangen. Wir waren uns sicher: Das ist unsere!. Die wollen wir und keine andere. Wir nahmen nach den ersten Planungen ein Muster mit ins „baldige“ Heim und uns traf der Schock. Die sonst so tolle Küche, die Gedanklich schon eingebaut war sah in dem Raum gruselig aus. Von Vanille und leichtem Creme keine Spur, Gelb qietsche-gelb wirkte das Musterbrett vor Ort.

Also suchten wir weiter nach einer Küche und planten erneut. Der Verkäufer drängte schon zur Unterschrift, aber nach dem Fiasko von vorher wollten wir lieber noch einmal ein Muster mitnehmen und anhalten.
Kurzer Hand nahmen wir zwei verschiedene Musterplatten mit, welche beide recht gut aussahen. Wir entschieden uns für eine Front, freundeten uns mit ihr an und wollten am nächsten Tag den Vertrag unterschreiben.
Aber kaum sitzen wir wieder beim Küchenhändler wird uns unterbreitet, dass die vorher über drei Stunden geplante Küche so nicht lieferbar sei.

Wut, Enttäuschung, Resignation! Das kann doch einfach nicht wahr sein.

Jetzt haben wir uns für die andere für gut befundene Front entschieden, anfreunden müssen wir uns jedoch noch mit dieser Wahl, aber wir hoffen damit nicht ins Klo gegriffen zu haben. In acht Wochen werden wir es wissen.

Tapeten für Wohn-,Arbeits- und Schlafzimmer sowie die Küche sind ausgesucht. Lamitat für das Obergeschoss ebenfalls.

Jetzt könnte es eigentlich mal endlich losgehen. *wibbel*

Quelle: Nolte

Mittwoch, 10. Februar 2010

Das Glück im Kleinen suchen

Überall ließt man derzeit, dass die Leute keinen Schnee mehr sehen können, dass jetzt endlich Frühling sein soll. Dabei muss man das Positive, das Hübsche auch bei kleinen Dingen suchen. Und manche atemberaubend schönen Dinge gibt es nun einmal nur im Winter.
So wie diese filigranen Gebilde hier.


Und wer den Frühling schon schmerzlich vermisst... bald ist es soweit! Die ersten Boten sind ja schon vereinzelt gesichtet worden. Perfekte Zeit um sich auch in seinem Garten auch einmal genauer umzuschauen. Vielleicht wird man ja auch schon fündig. Die Tage jedenfalls sind meiner Meinung nach schon deutlich länger geworden. Und auch die Sonne steht jeden Tag (wenn man sie denn mal sieht) ein bisschen höher.

Bald, Bald gibt es keine Schneeflocken und keine Eisblumen mehr.

Bald freuen sich wieder die Heuschnupfenallergiker: Hasel und Erle ect.
Also vielleicht nochmal tief Luftholen und die kalte klare Luft genießen!? :)

Dienstag, 9. Februar 2010

Juhu mein He-Man hat `nen Gummikopf, ich freu mich!

…so klang es am Wochenende freudig erregt aus der Küche.
Seit ein paar Wochen sucht mein Partner auf dem Dachboden das „Tafelsilber“ zusammen, um es zu versteigern. Vieles von dem alten Zeug wollen wir nicht mit in unser Haus nehmen und ein paar Euro mehr können ja bekanntlich auch nicht schaden. Also waren wir auch dieses Wochenende (neben den üblichen Möbelhausbesuchen) wieder auf dem Dachboden und im Internet tätig: alte Bücher, DVDs, Computerspiele, Zinnfiguren, Schachcomputer, Dachgepäckträger vom vorherigen Auto…
Geschätzte 80-100kg Altpapier kamen so noch nebenbei zusammen. In gebückter Haltung wurden auf dem Dachboden die ersten Umzugskisten gepackt.
Ziemlich befreiendes Gefühl, soviel Ballast aufzuwerfen. Aber trotzdem scheint sich der Dachboden irgendwie nur langsam zu leeren bzw. kehrt nur langsam Ordnung in das Chaos ein und eigentlich müsste man noch viel mehr Zeugs wegwerfen.
Ich bewundere wirklich die Leute, die mit „leichten Gepäck“ reisen und umziehen.

Der erste Schritt ist jetzt gemacht, darauf können wir aufbauen, allerdings erste, wenn ich wieder gerade laufen kann und der Rücken aufhört zu schmerzen.

Freitag, 5. Februar 2010

Die Wahl der Wohnzimmermöbel

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber mit den richtigen Parametern wird die Suche nach Möbeln auch nicht gerade einfacher!

Unsere Parameter waren schon ein wenig außergewöhnlich.
Die meisten Menschen gehen ins Möbelhaus und kaufen das was ihnen gefällt, einige andere haben vielleicht einen schwierigen Raum mit Dachschrägen und Winkeln und suchen daher etwas modulares oder aber man sucht unter den billigen Angeboten das vielversprechendste stabilste. Eventuell weiß man vorher auch in welche Richtung man gerne etwas hätte, welche Holzart, Farbe, Oberfläche.

Wir wussten genau was wir wollten, zumindest am Anfang. Eiche massiv geölt war unser gewünschter Stil. Aber nun kam der springende Punkt. Wir brauchten ein Möbelprogramm das einen Schrank mit folgenden Maßen zu bieten hat: >120Breit, 55-70Hoch, >48Tief und mind. eine Schranktür.
Die Tiefe bekommen die meisten Sideboards nicht hin und die Höhe schaffen die meisten TV-Schränke wiederrum nicht.

Jetzt mag sich der Leser vielleicht fragen wie man auch auf solch bescheuerte Maße kommt und warum man sich da überhaupt so festlegt. Die Antwort ist eigentlich relativ einfach. Wir besitzen ein paar überhaupt nicht „Dorf-taugliche“exotische Tiere, zwei große Madagaskar Taggeckos (Phelsuma Grandis). .
Diese leben in einem stattlichen Terrarium auf dem auch noch ein Lichtkasten sitzt. Genau dieses Terrarium bzw. ein neues etwas Größeres soll natürlich (auch im neuen Haus) ins Wohnzimmer, damit wir die beiden grünen Geckos immer im Blick habenDie Maße der Terrariums/Lichtkastens und die Höhe des Raumes schränkten uns daher bei der Wahl des Schrankes stark ein. Und so kam es vor, dass uns die Möbel total gut gefielen, aber einfach durch das Raster fielen, weil kein Terrarienschrank dabei war.

Aber wie sacht der Kölner so schön: „Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät“

Am Ende sind wir trotz dieser Parameter jedenfalls doch noch fündig geworden. Zwar ist es keine Eiche geworden, aber wir sind mit der Wahl zufrieden. Hoffentlich bleibt das auch so wenn die Möbel dann erstmal in unseren vier Wänden stehen.

In den Nächsten Tagen steht dann mal wieder die Küche auf dem Programm. Und am Montag werde ich mich dann man mit dem Terrarienbauer auseinandersetzten, das wird bestimmt auch wieder spaßig.

Überhaupt, in Gedanken sind große Teile des Hauses einfach schon fertig, in der Realität haben wir ja noch nicht einmal die Haustürschlüssel! Wenn es doch nur endlich schon losgehen könnte.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Buch-Empfehlung

Die Kleine Aussteigerfibel: Landleben für Anfänger von A bis Z von Andrè Meier

Eine witzige Lektüre für jeden der schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat auszusteigen und aufs Land zu ziehen. Aber auch für Städter ohne Eremitentraum ist dieses Büchlein zu empfehlen.
Genau beobachtete Verhältnisse, ohne Gnade auf dem Punkt gebracht und dabei noch amüsant formuliert. Ein lustiges lesenswertes Büchlein mit einigen hilfreichen Tipps für Aussteiger.

Leider ist diese Lektüre nur 140 Seiten stark und schon nach den ersten Kapiteln wünscht man sich unweigerlich das Buch wäre dicker und der Spaß nicht so schnell vorbei.

Warum man seinem Huhn keinen Namen geben Sollte? „Also, ein altes uckermärkisches Sprichwort sagt: Mit Essen spricht man nicht"

Hier noch ein weiterer Link über dieses Büchlein:
http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/lesezeichen/andre-meier-die-kleine-aussteigerfibel-lesezeichen-2008-12-15-ID1228990462905.xml

Montag, 1. Februar 2010

Einrichtungsplanung

Da waren wir uns so sicher welche Küche es sein soll, hatten uns nur ein Müsterchen mitgeben lassen um schon einmal einen Eindruck zu bekommen und dann dass... Das Muster passt überhaupt nicht zum vorhandenen Fliesenspiegel , auch nicht zu den Bodenfliesen und überhaupt ist das Muster nicht mehr Vanille sondern voll gelb. Wie geht denn sowas? Wir waren uns doch so sicher.
Und Jetzt? Das Ganze Spiel nochmal von vorne?
Wir sind enttäuscht, ein herber Rückschlag und wir wissen nicht was wir tun sollen.

Wenigstens wissen wir in welche Richtung die Reise im Wohnzimmer gehen soll. Couch und Schränke sind bestellt, Esstisch ist ausgesucht, Tapeten eingegrenzt.

Badezimmer macht sich langsam. Die Noch/Vorbesitzer sind zwar noch kräftig dabei, aber jetzt kann man schon etwas erkennen.

Und Ansonsten? Auch wir haben Winter... hier ein Beweisfoto:



Dienstag, 26. Januar 2010

Sonnen-/Schattenzone - wie der Frühling sich einschleicht

Seit Wochen schon beobachte ich auf der Arbeit den Sonnen-/Schattenstand.

Wenn ich hier aus dem Fenster schaue, dann blicke ich auf eine recht karge Wand. Als einzige Highlight ist zu nennen, dass der wilde Wein dort mit seinen kahlen Ästen bizarre Muster zeichnet und die Vögel dort noch immer nach kleinen Beeren oder Insekten als Winternotration suchen. Nach dem ersten Frost im Dezember fiel sogar ein ganzer Schwarm Stare (weit >100Tiere) über diese Leckerei her.

Nun denn…, sobald sich die Sonne an dieser Wand zeigt lässt sich schön verfolgen wie die Tage länger werden, der Frühling sich an die Arbeit macht, die Erde sich weiter dreht und auf ihrer Bahn wandert.

An jedem sonnigen Tag kann man innerhalb dieses Weingeflechts neue Bestmarken der Sonnen-/Schattenzone setzten. Derzeit befinden wir uns mit dieser Grenze um die Mittagszeit noch immer fast 2Meter über dem Boden. Aber diese Zone rutscht immer weiter nach unten und irgendwann werden auch die Blumen unten im Beet die Sonne wieder spüren dürfen.

Für mich eines der sichersten Anzeichen, wenn auch zugegeben sehr unromantischer Beweis, dass sich der Kreislauf weiterdreht.
Es geht vorran und das obwohl es gestern erst wieder geschneit hat und es auch heute knackig kalt ist.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Warum dieser Blog?

Ende Oktober haben wir unser Häusken zu ersten Mal besichtigt und noch vor Weihnachten wurde der Kaufvertag unterschrieben.

Für uns beide war das ein riesen Schritt. Wir wechseln aus eine tollen grünen Location in Essen ins Dorf an den Niederrhein.
Bei der Suche nach unserm Haus hatten wir im Hinterkopf etwas ländlicher zu Wohnen und nun wo es kurz bevor steht wird es spannend. Haben wir das so richtig gemacht?
Kleine Zweifel müssen erlaubt sein. Aber im Grunde sind wir wirklich froh und glücklich mit unserer Entscheidung [noch!? ;-) ]

Im Zuge der baldigen Schlüsselübergabe (1.März) und der Planung von Inneneinrichtung und Garten habe ich viele viele tolle Blogs im Internet besucht. Viele Bilder und Texte die einfach richtig Lust auf mehr machen.

Dieser Blog soll eine Art Tagebuch unserer Erlebnisse sein: Renovierung, Sanierung, Einrichtung, Umzug, Einzug, Gartenneugestaltung, Gemüste-/Obst- und Kräuteranbau sowie bestimmt noch einiges andere.